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Was 51Թ Kunden sagen

Saarland
Berlin
Hamburg
Ducherow, Mecklenburg-Vorpommern
Berlin
Alfred G.
ܲ
Heusweiler
„Wir haben mit der äܳ alles richtig gemacht - selbst bei uns im Altbau aus 1925."
Installation
PV-Anlage
Bosch äܳ
Leistung
Stromspeicher
Werner W.
ܲ
Berlin
„Die Bosch äܳ, die 51Թ installiert hat, ist wirklich große Klasse. Sie ist sehr leise, effizient und lässt sich wunderbar über die App steuern."
Installation
Februar 2024
PV-Anlage
Bosch ܴڳٷäܳ
Leistung
5 kW
Stromspeicher
Ronny P.
ܲ
Hamburg
„Vom Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung bis zur fertigen Installation vergingen lediglich 14 Tage – das war unschlagbar und hätten wir woanders nicht bekommen!"
Installation
Februar 2024
PV-Anlage
Bosch ܴڳٷäܳ
Leistung
7 kW
Stromspeicher
Fred W.
ܲ
Ducherow
„Unsere Beraterin hat uns hervorragend unterstützt und beraten. Jetzt müssen wir uns keine Sorgen mehr um die schwankenden Ölpreise machen!"
Installation
März 2024
PV-Anlage
Bosch ܴڳٷäܳ
Leistung
10 kW
Stromspeicher
Stefan K.
ܲ
Berlin
„Wir haben uns unter anderem deshalb für 51Թ entschieden, weil in der Verwandtschaft die Leute mit 51Թ sehr zufrieden waren!"
Installation
Februar 2024
PV-Anlage
Bosch ܴڳٷäܳ
Leistung
10 kW
Stromspeicher

So funktioniert’s
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Sie haben Fragen?
Wir haben Lösungen.

Wie funktioniert die aktuelle Förderung für äܳn?

Für 2024 können Sie bis zu 70 % der Kosten einer äܳ durch den Staat fördern lassen. Mit einer wertvollen Besonderheit: Die Förderung wird als Zuschuss ausgezahlt und muss nicht zurückgezahlt werden.

Die Förderung erfolgt dabei bequem mit nur einem Antrag. Der Fördersatz setzt sich für alle Eigentümer eines Hauses, das älter als 5 Jahre ist, wie folgt zusammen:

  • 30 % Grundförderung, wenn Ihre neue Heizung zu den förderfähigen Heizsystemen gehört
  • 5 % Effizienzbonus, wenn ein natürliches Kältemittel eingesetzt wird
  • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus für Selbstnutzer1, wenn Ihre neue Heizung eine funktionstüchtige Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung oder eine mehr als zwanzig Jahre alte Biomasse- und Gasheizung ersetzt
  • 30 % Einkommensbonus für Selbstnutzer1, wenn das zu versteuernde Haushaltsjahreseinkommen unter 40.000 € liegt

Theoretisch ergibt sich durch alle Förderungen eine Höchstsumme von 85 %. Der Gesetzgeber hat diese allerdings bei 70 % Fördersumme gedeckelt.

Gut zu wissen: Bei 51Թ profitieren Sie in der Regel von mindestens 35 % Förderung (30 % Grundförderung + 5 % Effizienzbonus). Unser 51Թ-Förderservice unterstützt Sie Schritt-für-Schritt durch den gesamten Förderprozess mit unseren kompetenten Förderexperten. Alle Informationen dazu finden Sie auch in diesem Artikel: Förderung äܳ

1: Voraussetzung für diesen Bonus ist die Selbstnutzung der Immobilie

Wie setzt sich der Preis für eine äܳ zusammen?

Der Preis für eine äܳ setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen:

  • ұäٱDzٱ: Diese beinhaltet die grundlegende Außen- und Inneneinheit der äܳ
  • Materialkosten: Hierzu zählen alle notwendigen Kleinteile und Zusatzkomponenten für eine ordentliche Funktion der äܳ (bspw. Warmwasser- oder Puffertank).
  • Installationskosten: Diese decken die fachgerechte Installation durch  professionelle und erfahrene Handwerker.

Gut zu wissen: Bei 51Թ sind alle Kosten immer im Gesamtpreis enthalten. So schützen wir Sie vor versteckten oder unerwarteten Kosten. Mehr Informationen dazu finden Sie auch in diesem Artikel: äܳ Kosten

Wie funktioniert das 51Թ Finanzierungsmodell?

51Թ bietet Ihnen eine erstklassige äܳ und unkomplizierte Finanzierung aus einer Hand. Die wichtigsten Vorteile des 51Թ-Ratenkaufs:

  • 0 € Anzahlung
  • Bis zu 15 Jahre Laufzeit
  • Sondertilgungen sind jederzeit in beliebiger Höhe und ohne zusätzliche Kosten möglich
  • Die 1. Rate wird erst fällig, wenn Ihre äܳ in Betrieb ist

Mit dem 51Թ-Ratenkauf profitieren Sie von maximaler Flexibilität und Planbarkeit bei minimalem finanziellen Aufwand.

Welche technischen Voraussetzungen gibt es für eine äܳ?

Die Installation einer äܳ ist in den meisten Fällen problemlos möglich, hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Deshalb prüfen wir immer zuerst Ihre individuelle Situation, um eine reibungslose Installation zu gewährleisten.

Grundsätzlich sind folgende Faktoren für die Installation einer äܳ von technischem und damit finanziellem Vorteil:

  • Ausreichend Platz: Im Regelfall reichen 2x2 Meter im Innen- und Außenbereich Ihres Hauses für die Installation einer äܳ bereits aus.
  • Geeignete Heizkörper: Mit Plattenheizkörpern oder einer Flächenheizung, wie z.B. eine Fußbodenheizung sind Sie für eine äܳ sehr gut aufgestellt. Glieder- und Röhrenheizkörpern bedeuten eventuell einen höheren Aufwand.
  • Gute Dämmung: Je geringer der Wärmeverlust Ihres Hauses ist, desto effizienter kann Ihre neue äܳ arbeiten. Aber keine Sorge - auch im Altbau können äܳn eine hocheffiziente Alternative sein.

Wir beraten Sie gerne jederzeit zu Ihrer individuellen Situation.

Welche äܳ verbaut 51Թ?

Bei 51Թ profitieren Sie vom Modell Bosch Compress 5800i AW. Die Luft-Wasser-äܳ vom deutschen Premium-Hersteller überzeugt durch folgende Eigenschaften:

  • Hohe Energieeffizienz und vollelektrischer Betrieb
  • Höhere Förderfähigkeit durch natürliches Kältemittel
  • Kompakte Bauweise und platzsparender Einbau
  • Hochwertiges und unauffälliges Design
  • Leiseste Bosch-äܳ auf dem Markt

Gut zu wissen: Die Compress 5800i AW lässt sich perfekt mit einer Photovoltaikanlage kombinieren. Mit dem 51Թ-Komplettpaket können Sie Ihren Traum von maximaler Energieunabhängigkeit verwirklichen und Ihre Strom- und Heizkosten effektiv und nachhaltig senken.

Alles, was Sie zur äܳ wissen müssen

äܳn sind eine nachhaltige, emissionsarme und langfristig kostengünstige Alternative zu fossilen Öl- oder Gasheizungen. Im Folgenden haben wir alle Informationen zu äܳn gesammelt und für Sie aufbereitet -von der Funktion über die Kosten bis hin zur Installation.

Die beliebtesten Themen
Aktualisiert am: 17.10.2024
Lesezeit: 7 Minuten

Kosten und Förderung einer äܳ

Die Preisspanne bei äܳn ist groß und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gleichzeitig gibt es attraktive Förderungen, mit denen die Anschaffungskosten stark gesenkt werden können. Wir erläutern, was aktuell relevant ist.

Was kostet eine äܳ?

Eine äܳ kostet je nach Art, Größe und Installationskosten zwischen 25.000 - 35.000 €. Während ܴڳٷäܳn dank einfacher Installation eher am unteren Ende der Preisspanne stehen, stehen Erd- und ²äܳn aufgrund der aufwendigen Installation eher am oberen Ende oder sogar darüber. Mehr Informationen dazu auch hier im Artikel: äܳ Kosten

Gut zu wissen: Die aktuelle äܳ Förderung kann die Anschaffungskosten um bis zu 70 % reduzieren! Gleichzeitig ist die äܳ im Betrieb deutlich günstiger als fossile Heizungen. Dadurch lohnt sich die Investition langfristig sehr.

Wie hoch sind die Betriebskosten einer äܳ?

Die Betriebskosten einer äܳ betragen in der Regel 500 - 1.500 € pro Jahr. Die genauen Kosten hängen vor allem vom Stromverbrauch der äܳ ab. Der Stromverbrauch wiederum richtet sich nach der Effizienz der äܳ und dem Wärmebedarf des Haushalts. Das heißt: Je effizienter die äܳ arbeitet und je besser sie an die individuelle Situation angepasst wird, desto niedriger sind die Betriebskosten.

Wird die äܳ aktuell gefördert?

Ja, im Rahmen der aktuellen äܳ Förderung wird die Anschaffung einer äܳ mit bis zu 70 % bezuschusst! Die Förderung wird über das KfW-Förderprogramm 458 abgewickelt und besteht aus vier Teilen:

  • 30 % Grundförderung: Gilt für alle förderfähigen Heizsysteme
  • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus: Frühzeitiger Austausch einer fossilen Heizung
  • 30 % Einkommensbonus: Bei zu versteuerndem Haushaltsjahreseinkommen von max. 40.000 €
  • 5 % Effizienzbonus: Für Nutzung natürlicher Kältemittel oder spezieller Wärmequellen

Die Kombination der verschiedenen Boni ist in beliebiger Weise möglich und insgesamt bei 70 % gedeckelt.

Wie lange läuft die aktuelle Förderung noch?

Die aktuelle Förderung für äܳn wird laut dem auch in 2025 erhalten bleiben. Nur im Falle eines Regierungswechsels könnte es Änderungen bei den Förderprogrammen geben.

Wird die äܳ noch von der BAFA gefördert?

Nein, die aktuellen Förderprogramme für die äܳ laufen seit 2024 über die KfW. In Einzelfällen kann es jedoch noch Fördermaßnahmen der BAFA geben, die auch Sanierungsmaßnahmen betreffen, im Rahmen dessen äܳn verwendet werden.

Sollte ich eine äܳ mieten oder kaufen?

Im äܳn-Mietmodell zahlt der Hausbesitzer über die Vertragslaufzeit von mehreren Jahren hinweg einen festen monatlichen Mietpreis und kann die äܳ mit allen Vorteilen nutzen. Die Vorteile bei den meisten Anbietern sind dann 0 € Anschaffungskosten, planbare monatliche Raten und ein Rundum-Sorglos-Paket.

Beim Kauf hingegen hat man zwar hohe Anschaffungskosten, verpflichtet sich aber zum Beispiel auch nicht zu langfristigen Zahlungen. Ob man lieber mietet oder kauft, hängt also vor allem von der individuellen Situation ab.

Eine weitere Möglichkeit ist die 51Թ EasyFlex-Finanzierung. Dieses Modell vereint die Vorteile von Miete und Kauf: 0 € Anzahlung, komplett flexible Ratenzahlungen inkl. kostenfreien Sondertilgungen und ein flexibel zubuchbares Service-Paket.

Wann amortisiert sich eine äܳ?

Eine äܳ amortisiert sich normalerweise nach 8 bis 15 Jahren. Die genaue Amortisationszeit einer äܳ hängt von den spezifischen Gegebenheiten des Gebäudes und den aktuellen Energiepreisen ab. Mehr dazu hier: Amortisation äܳ

Gut zu wissen: Wer sowieso eine neue Heizung braucht und sich zwischen Öl- oder Gasheizung und äܳ entscheiden muss, für den lohnt sich die Investition in eine äܳ meistens schon nach 2 - 5 Jahren!

Planung einer äܳ

Die äܳ ist eine der größten und wichtigsten Investitionen, die man für das eigene Zuhause tätigen kann. Um den größtmöglichen Nutzen aus dieser Investition zu ziehen, ist die richtige Planung das A und O.

Lohnt sich die Umrüstung bzw. Nachrüstung auf eine äܳ?

Ja! Die Umrüstung zu einer äܳ bietet verschiedene Vorteile, darunter langfristige Kosteneinsparungen, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. Alleine die Heizkosten lassen sich mit einer äܳ um bis zu 45 % senken. Wie die Umrüstung bzw. Nachrüstung funktioniert, haben wir für die Ölheizung bzw. Gasheizung in diesen Artikeln erklärt:

Ölheizung umrüsten auf äܳ

Gasheizung umrüsten auf äܳ

Welche äܳn-Art ist die beste?

Die äܳ-Arten werden meistens anhand ihrer Wärmequelle unterschieden. Dementsprechend unterscheidet man zwischen ܴڳٷäܳ, äܳ und ²äܳ. Aufgrund der einfachen Installation, der hohen Effizienz und dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist die ܴڳٷäܳ unter Hausbesitzern die beliebteste Art von äܳ.

Welche Heizkörper sind am besten für eine äܳ?

äܳn können mit verschiedenen Heizkörpern kombiniert werden. Großflächige Heizungen wie Fußbodenheizungen sind optimal, aber auch “normale” Plattenheizkörper können im Normalfall effizient mit einer äܳ verwendet werden. Mehr dazu auch in diesem Artikel: äܳ Heizkörper

Funktioniert eine äܳ auch ohne Fußbodenheizung?

Ja, moderne äܳn können auch ohne Fußbodenheizung effizient betrieben werden. Großflächige Heizungen wie Fußbodenheizungen sind optimal, aber auch „normale“ Plattenheizkörper können im Normalfall effizient mit einer äܳ verwendet werden. Wie das geht, erklären wir hier: äܳ ohne Fußbodenheizung

Welche Leistung sollte die äܳ haben?

Die meisten äܳn haben eine Leistung von etwa 5 - 15 kW. Die genaue benötigte Leistung einer äܳ richtet sich nach der Heizlast des Gebäudes. Sie gibt an, wie viel Wärme benötigt wird, um ein Gebäude ausreichend zu versorgen. 

Die Heizlast ist unter anderem abhängig von der zu beheizenden Fläche, dem Dämmzustand und der Art der Heizkörper. Basierend auf der Heizlastberechnung kann man dann die optimale Größe der äܳ berechnen.

Lohnt sich die Kombination von äܳ und Photovoltaik?

Ja, die Kombination von Photovoltaikanlage und äܳ ist eine effiziente Lösung für eine nachhaltige und kostengünstige Energieversorgung. Genauer gesagt: Wer PV-Anlage, äܳ und Stromspeicher kombiniert, kann die Energiekosten um bis zu 75 % senken! Wie genau das funktioniert, erklären wir in diesem Artikel: äܳ mit Photovoltaik

Lohnt sich eine äܳ im Altbau?

Ja, eine äܳ lohnt sich oft auch im Altbau. Da jeder Altbau anders ist, muss man immer die individuelle Situation betrachten. Wichtige Faktoren dabei sind unter anderem der Dämmstandard, der Heizbedarf und die Art der Heizkörper. Alle Faktoren haben wir im Detail in diesem Artikel erklärt: äܳ im Altbau

Gut zu wissen: Der Mythos, dass sich äܳn im Altbau nicht lohnen, wurde sogar vom untersucht und widerlegt.

Wie groß sollte der Pufferspeicher für die äܳ sein?

Früher galt, dass ein Pufferspeicher etwa 50 - 100 Liter Fassungsvermögen pro kW Leistung der äܳ haben sollte. Das ist aber längst nicht mehr nötig. Für moderne Anlagen reichen kleinere Speicher mit einer Größe von etwa 100 Liter.

Was sind die Nachteile einer äܳ?

Als Nachteile von äܳn werden regelmäßig die Anschaffungskosten, die Lautstärke und die Effizienz bei niedrigen Temperaturen genannt. Während die Anschaffungskosten durch die attraktiven Förderungen massiv gesenkt werden können, sind die meisten anderen „Nachteile“ veraltete Mythen. So kann eine äܳ zum Beispiel auch bei -20 Grad Celsius hocheffizient arbeiten und ist leiser als ein Kühlschrank. Gleichzeitig überwiegen die vielen Vorteile einer äܳ.

Gibt es Alternativen zur äܳ?

Neben der äܳ gibt es noch weitere Heizungsarten, über die Hausbesitzer nachdenken. Fakt ist jedoch: Eine kluge Alternative für die äܳ gibt es für Hausbesitzer aktuell nicht und wird aufgrund der klaren Vorteile einer äܳ auch nicht benötigt. Woran liegt das?

  • Seit dem 1. Januar 2024 dürfen beim Neubau laut Gebäudeenergiegesetz nur noch Heizungen eingebaut werden, die mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden
  • Die meisten äܳ-Alternativen haben deutliche Nachteile in puncto Betriebskosten, Effizienz oder Umweltfreundlichkeit
  • Für viel diskutierte Technologien wie Wasserstoffheizungen gibt es noch keine funktionierende Infrastruktur, weswegen sie als Alternative zur äܳ nicht infrage kommen

Mehr dazu auch in diesem Artikel: äܳ Alternative

Welche äܳn-Hersteller gibt es?

Die wichtigsten deutschen äܳn-Hersteller und Anbieter sind Bosch, Viessmann, Vaillant und Stiebel Eltron. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere deutsche Hersteller, die am äܳn-Markt aktiv sind. Auch äܳn von internationalen Herstellern wie Daikin, NIBE oder Panasonic sind in Deutschland erhältlich.

51Թ bietet äܳn von Bosch an.

Funktion & Betrieb einer äܳ

Eine äܳ ist eine hocheffiziente Heizung, die die Umgebungswärme nutzt, um das Zuhause zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Wir erklären, wie das geht und worauf man beim Betrieb einer äܳ achten sollte.

Wie funktioniert eine äܳ?

Eine äܳ nutzt die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erdreich, um das Zuhause zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Sie arbeitet hocheffizient und macht aus 1 kWh Strom im Normalfall 3-5 kWh Wärmeenergie - sogar im Winter.

Der äܳnkreislauf funktioniert einfach gesagt so:

  1. Die Umgebungswärme wird aufgenommen und auf das Kältemittel der äܳ üٰ.
  2. Die Temperatur des Kältemittels wird durch Druck weiter erhöht.
  3. Die Hitze wird auf den Heizkreislauf im Haushalt üٰ.
  4. Die Temperatur sinkt wieder und der Kreislauf beginnt von vorne.

Das Schaubild unten zeigt den äܳnkreislauf am Beispiel einer ܴڳٷäܳ. Für mehr Details empfehlen wir diesen Artikel: Wie funktioniert eine äܳ?

Schaubild, das den äܳnkreislauf einer ܴڳٷäܳ zeigt
So funktioniert eine äܳ.

Funktioniert eine äܳ auch im Winter?

Ja, eine äܳ funktioniert auch im Winter - völlig unabhängig davon, ob die Wärme aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser verwendet wird. Selbst bei - 20 Grad Celsius kann eine äܳ im Winter der Luft noch genug Wärme entziehen, um ein Haus problemlos zu beheizen.

Wie lange hält eine äܳ?

Eine äܳ hält in der Regel problemlos 15 - 25 Jahre. Die genaue Lebensdauer ist abhängig von der Installation, Wartung und Modellqualität. Mit regelmäßigen Wartungen kann die Lebensdauer der äܳ maximiert werden. Auch ein gleichmäßiger Betrieb und trägt dazu bei, dass die äܳ lange hält.

Wie viel Strom verbraucht eine äܳ?

Der Stromverbrauch einer äܳ ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Art der äܳ, der Effizienz und dem Wärmebedarf des Haushalts. Die Tabelle enthält Richtwerte für eine 120-Quadratmeter-Wohnfläche mit einer äܳ, die aus 1 kWh Strom 4 kWh Wärmeenergie macht (Jahresarbeitszahl = 4).

Geringer Wärmebedarf Mittlerer Wärmebedarf Hoher Wärmebedarf
Wärmebedarf pro Quadratmeter 80 kWh 130 kWh 200 kWh
ұٷä岹 9.600 kWh 15.600 kWh 24.000 kWh
Stromverbrauch äܳ 2.400 kWh 3.900 kWh 6.000 kWh
Annahmen: äܳ JAZ = 4; Wohnfläche = 120 Quadratmeter

Grundsätzlich gilt: Je effizienter die äܳ arbeitet und je besser sie an die individuelle Situation angepasst wird, desto geringer ist der Stromverbrauch.

Wie laut ist eine äܳ?

Eine moderne äܳ hat eine durchschnittliche Lautstärke von 30 bis 40 Dezibel (dB). Das ist in etwa so “laut” wie ein Flüstern oder ein Kühlschrank. Die Lautstärke der äܳ ist für Menschen also kein Störfaktor. Damit ist auch klar, dass man im Normalfall keine spezielle Schallschutzhaube für äܳn braucht.

Gut zu wissen: Nachts dürfen äܳn nicht lauter sein als 35 dB, da sie ansonsten die Nachtruhe stören könnten.

Wie lange läuft eine äܳ am Tag?

Eine äܳ läuft während der Heizperiode im Normalfall ca. 8-12 Stunden pro Tag. In den wärmeren Monaten reichen hingegen schon wenige Betriebsstunden pro Tag, um den Wärmebedarf des Haushalts zu decken.

Lohnt sich ein äܳn-Stromtarif?

Da äܳn viel Strom verbrauchen, kann man unter bestimmten Voraussetzungen einen extra äܳn-Stromtarif nutzen. Der Strompreis liegt damit meistens 10 - 15 % unter dem normalen Strompreis. Allerdings braucht man auch einen gesonderten Stromzähler, um äܳnstrom nutzen zu können. 

Ob sich ein äܳn-Stromtarif wirklich lohnt, hängt stark von der individuellen Situation ab. Zu den Faktoren gehören zum Beispiel der Stromverbrauch der äܳ und die Kosten für den zweiten Stromzähler.

Bei 51Թ haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich äܳnstrom dank neuer Regelungen, günstigeren Anschaffungskosten und der hohen äܳ Förderung nicht mehr lohnt. Stattdessen setzen immer mehr Haushalte auf die Kombination von äܳ und Photovoltaik, um den kostenlosen Solarstrom für die äܳ zu nutzen.

Wie hoch ist der Wirkungsgrad (COP, JAZ) einer äܳ?

Der Wirkungsgrad einer äܳ gibt an, wie viel Wärmeenergie aus dem eingesetzten Strom erzeugt wird. In der Regel liegt der Wirkungsgrad bei 3 - 5. Das heißt, dass aus 1 kWh Strom 3-5 kWh Wärmeenergie erzeugt werden.

Gut zu wissen: Meistens wird der Wirkungsgrad entweder als COP (Coefficient of Performance) oder als JAZ (Jahresarbeitszahl) ausgewiesen. Während der COP die Effizienz unter spezifischen Testbedingungen angibt, berücksichtigt die JAZ die Effizienz über den Jahresverlauf hinweg.

Lohnt sich ein Pufferspeicher für äܳn?

Ein Pufferspeicher speichert die Wärme, die von der äܳ erzeugt wurde, damit sie später flexibel im Haushalt genutzt werden kann. Pufferspeicher lohnen sich vor allem deshalb, weil dank ihnen keine Wärme verloren geht und die Betriebskosten der äܳ deswegen langfristig niedrig gehalten werden.

Kann man mit einer äܳ auch kühlen?

Ja, je nach Art und Modell kann man mit einer äܳ auch kühlen. Dadurch kann man eine äܳ als eine Art Klimaanlage verwenden. Allerdings sind dafür spezielle Zusatzkomponenten erforderlich. Mehr dazu in diesem Artikel: äܳ kühlen

Wie hoch ist die Vorlauftemperatur einer äܳ?

Die Vorlauftemperatur einer äܳ bestimmt die Temperatur des Wassers, das zu den Heizkörpern oder in die Fußbodenheizung geleitet wird. Je nach Heizkörper liegt die Vorlauftemperatur in der Regel bei 30–55 Grad Celsius.

Eine optimale Vorlauftemperatur maximiert die Leistung der äܳ, erhöht den Wohnkomfort und senkt die Energiekosten. Wie hoch die Vorlauftemperatur wirklich ist bzw. sein muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Heizsystems und der Isolierung des Gebäudes.

Wie wichtig ist die Wartung?

Die Wartung der äܳ ist essenziell, um sicherzustellen, dass die äܳ lange hält und einwandfrei läuft. Bei ܴڳٷäܳn gibt es sogar eine jährliche Wartungspflicht. Typische Wartungsaufgaben sind die Überprüfung vom Kältemittelkreislauf und den mechanischen Komponenten sowie die Reinigung von z. B. Zu- und Ableitungen.

Braucht man eine äܳn-Versicherung?

Im Normalfall ist die äܳ von der Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Man sollte den Versicherungsgeber jedoch auf jeden Fall über die Anschaffung der äܳ informieren, um sicherzustellen, dass sie wirklich in der Versicherung berücksichtigt wird. Zusätzlich dazu kann man eine spezielle Maschinenversicherung abschließen, die speziell auf äܳn zugeschnitten wird.

Was ist die EVU-Sperre?

Die EVU-Sperre ist eine Regelung, nach der Energieversorgungsunternehmen (EVU) den Strombezug von äܳn reduzieren können, wenn eine Beschädigung oder Überlastung vom Stromnetz droht. Eine komplette Abschaltung der äܳ ist seit dem 1. Januar 2024 nicht mehr erlaubt, weswegen die EVU-Sperre Verbrauchern keine Sorgen mehr bereiten muss.

Lohnt sich eine Kaskadenschaltung?

Wer die äܳ mit Strom aus der PV-Anlage betreiben und gleichzeitig einen speziellen äܳn-Stromtarif nutzen möchte, der benötigt in der Regel zwei Stromzähler, die hintereinander geschaltet werden. Das ist die sogenannte Kaskadenschaltung.

51Թ empfiehlt eine Kaskadenschaltung nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen erlauben viele Netzbetreiber die Kaskadenschaltung nicht, zum anderen sind Kosten und Aufwand sehr hoch, während der Ertrag sehr gering ist.

Installation einer äܳ

Von der Standortwahl über das Fundament bis hin zum Installationsprozess: Wir erklären, was man zur Installation von äܳn wissen muss.

Wie wird eine äܳ angeschlossen?

Die Installation einer äܳ hat je nach Art der äܳ verschiedene Schritte. Die ܴڳٷäܳ hat den einfachsten Installationsprozess:

  1. Standort bestimmen: Meistens im Garten oder an anderen Orten rund ums Haus.
  2. Alte Heizung rückbauen: Bevor der Einbau der neuen äܳ beginnen kann, muss die alte Heizung rückgebaut werden. In manchen Fällen müssen auch alte Heizkörper ausgetauscht werden.
  3. äܳ installieren: Dazu gehört das Fundament für die Außeneinheit, die Kernbohrung für die Hauseinführung und der Anschluss an das Heizsystem.
  4. Inbetriebnahme und hydraulischer Abgleich: Im letzten Schritt wird die komplette Anlage mit Heizungswasser gefüllt, eingeschaltet und anschließend durch einen hydraulischen Abgleich optimiert.

Wie genau die Installation abläuft, welche Tipps die Installation erleichtern und wieso man eine äܳ auf keinen Fall selbst installieren sollte, erklären wir in diesem Artikel: äܳ Installation

Darf man eine äܳ selbst installieren?

Ja, grundsätzlich ist es erlaubt, eine äܳ selbst zu installieren. Aufgrund diverser Risiken und Gefahren raten wir aber stark vom selbständigen Einbau ab! Dazu gehören Sicherheitsrisiken, Garantieverfall und sogar der Förderungswegfall. Mehr dazu hier: äܳ selbst einbauen

Wo wird eine äܳ installiert?

Wo eine äܳ installiert wird, hängt vor allem von der Art der äܳ ab. Bei ܴڳٷäܳn gibt es meistens eine Innen- und eine Außeneinheit. Die Inneneinheit steht im Heizraum, während die Außeneinheit typischerweise draußen relativ nah an der Hauswand steht, oft im Garten oder im Vorgarten. Was dabei beachtet werden sollte, erklären wir in diesem Artikel: äܳ Aufstellort

Braucht jede äܳ ein Fundament?

Mit einem äܳn-Fundament wird sichergestellt, dass das Außengerät einer äܳ waagerecht und sicher steht. Es ist nicht immer zwingend notwendig, aber wird in den allermeisten Fällen standardmäßig errichtet, um den sicheren Betrieb der äܳ zu gewährleisten.

Braucht die äܳ eine Verkleidung?

Nein, eine äܳ braucht keine Verkleidung. Sollte man sich doch dafür entscheiden, sollte man darauf achten, dass die Verkleidung eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet, um die Effizienz des Systems nicht zu beeinträchtigen. Außerdem sollte sie wetterfest sein.

äܳn-Service

51Թ äܳn-Monitor

Als eins der größten Energieunternehmen in Deutschland führt 51Թ regelmäßig Datenanalysen rund um das Thema äܳ durch und präsentiert diese im 51Թ äܳn-Monitor. Dabei werden verschiedenste Fragen beantwortet - von "Wie viele äܳn wurden in Deutschland installiert?" über "Wie groß ist der Personalbedarf für die Energiewende eigentlich?" bis hin zu "Kann man beim Winterwetter in Deutschland mit einer äܳ heizen?". Klicken Sie sich einfach in die Analyse, die Sie interessiert.

Wie heizt Deutschland?

Die Heizmethoden in Deutschland könnten unterschiedlicher nicht sein: Während in Wilhelmshaven fast jeder Haushalt mit Gas heizt, setzt Flensburg fast vollständig auf Fernwärme und ist damit nahezu unabhängig von Gas. Das zeigt unsere Analyse der 150 größten Städte und ihrer gängigsten Heizarten: von Gas, Fernwärme, Heizöl, Holz und Kohle bis zu grünen Alternativen wie äܳn, Solarthermie, Biomasse und Biogas. Auffällig: In nordrhein-westfälischen Städten – allen voran Paderborn – kommen besonders häufig äܳn und Solarthermie zum Einsatz. In Schwäbisch-Gmünd dagegen wird deutlich öfter mit Heizöl geheizt – fast dreimal so häufig wie im Bundesdurchschnitt.

Heizgewohnheiten in Deutschland: Gas klar vorn
Rund 63,7 Prozent der Haushalte in Deutschland heizen mit Gas. Dahinter folgt Fernwärme mit 20,4 Prozent. Heizöl nutzen 10,3 Prozent, Strom 1,9 Prozent. äܳn und Solarthermie machen 1,8 Prozent aus, Holz 1,3 Prozent. Kohle liegt bei 0,15 Prozent, Biomasse und Biogas bei 0,06 Prozent.

Die Daten sind im Einzelnen nochmal hier aufgeschlüsselt:

NRW-Städte heizen am liebsten mit äܳn und Solarthermie
Paderborn liegt beim Einsatz von äܳn und Solarthermie ganz vorn: Im Schnitt nutzen 5,1 Prozent der Haushalte diese umweltfreundlichen Heizarten – Platz eins im Städtevergleich. Dahinter folgen Trier mit 4,8 Prozent und Bocholt mit 4,7 Prozent. Auch Euskirchen (4,5 Prozent) und Dormagen (4,4 Prozent) schaffen es in die Top fünf. Ganz anders sieht es am unteren Ende des Rankings aus: In Bremen, Offenbach am Main und Neubrandenburg liegt der Anteil gerade einmal bei 0,5 Prozent – in Flensburg und Wilhelmshaven sogar nur bei 0,4 Prozent.

äܳn und Solarthermie gehören zu den beliebtesten klimafreundlichen Alternativen zu fossilen Heizmethoden. Auch Biomasse und Biogas zählen dazu – werden allerdings deutlich seltener genutzt. Selbst der Spitzenreiter Ingolstadt kommt hier nur auf 1,1 Prozent. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei gerade einmal 0,06 Prozent – damit sind Biomasse und Biogas die am seltensten genutzten nachhaltigen Heizformen.

Diese Städte setzen am stärksten auf erneuerbare Heizformen:

Gas bleibt die Nummer eins – mit teils riesigen Unterschieden
Trotz aller Alternativen ist Gas in Deutschland nach wie vor die meistgenutzte Heizart – auch wenn der Blick auf die Städte große Unterschiede zeigt. In Wilhelmshaven heizen ganze 94,7 Prozent der Haushalte mit Gas – Platz eins im Ranking. Oldenburg folgt mit 93,1 Prozent, dicht dahinter liegt Delmenhorst mit 89,5 Prozent. Auch Neuwied (87,1 Prozent) und Witten (84,9 Prozent) gehören zu den Städten mit dem höchsten Gasanteil. Ganz anders sieht es in Flensburg aus: Hier nutzen gerade einmal 4,3 Prozent Gas zum Heizen – das sind über 90 Prozent weniger als in Wilhelmshaven. Auch in Wolfsburg (6,9 Prozent) und Neubrandenburg (19,5 Prozent) spielt Gas nur eine Nebenrolle.

In diesen deutschen Städten wird primär Gas als Energiequelle genutzt:

Fernwärme top, Heizöl flop – je nach Stadt
Fernwärme ist mit über 20 Prozent bundesweit auf Platz zwei der Heizarten – in Flensburg sogar bei 93 Prozent. Auch Wolfsburg (81,2 Prozent) und Neubrandenburg (78,3 Prozent) liegen weit über dem Schnitt. Kaum eine Rolle spielt Fernwärme dagegen in Mönchengladbach und Rheine (je unter einem Prozent). Heizöl ist in Schwäbisch-Gmünd besonders verbreitet (28,1 Prozent) – in Rostock dagegen fast gar nicht (0,4 Prozent).

Regionale Ausreißer: Wo Kohle und Holz noch eine größere Rolle spielen
Kohle wird insgesamt nur noch selten als Energiequelle genutzt – bundesweit liegt ihr Anteil bei lediglich 0,15 Prozent. In einigen Städten ist sie jedoch noch vergleichsweise stark vertreten: In Dorsten nutzen 3,2 Prozent der Haushalte Kohle zum Heizen, in Heidelberg sind es 3,1 Prozent und in Herten 1,3 Prozent. Deutlich verbreiteter ist Holz als Energieträger: Bundesweit liegt der Anteil bei 1,3 Prozent, in einigen Städten jedoch deutlich darüber. Spitzenreiter ist Schwäbisch Gmünd mit 7,5 Prozent, gefolgt von Aalen (6 Prozent) und Villingen-Schwenningen (5,7 Prozent). 

Die Tabelle veranschaulicht die prozentualen Anteile von Fernwärme, Heizöl, Holz und Kohle:

Heizen in Deutschland: Von Gashochburgen bis Holzregionen
Nordrhein-Westfalen liegt bei der Nutzung von äܳn und Solarthermie mit durchschnittlich 2,21 Prozent vorn – deutlich mehr als in anderen Bundesländern. Gleichzeitig ist der Gasverbrauch dort mit 70,67 Prozent besonders hoch. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dominiert hingegen Fernwärme: über 50 Prozent in Brandenburg, fast 70 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern.

Baden-Württemberg und Bayern stechen durch vergleichsweise hohe Werte bei Holzheizungen (jeweils rund 3 Prozent) sowie bei Biomasse und Biogas (über 0,1 Prozent) hervor. Heizöl spielt ebenfalls vor allem in diesen beiden Bundesländern sowie in Bremen noch eine größere Rolle – mit Anteilen von 15,78 Prozent (Baden-Württemberg), 13,8 Prozent (Bremen) und 13,67 Prozent (Bayern). Kohle ist zwar insgesamt kaum noch relevant, erreicht in Sachsen aber mit 0,42 Prozent den höchsten Wert im bundesweiten Vergleich.

Diese Karte zeigt alle Heizarten der deutschen Bundesländer:

Über die Untersuchung
Für die Analyse wurden auf dem Klimadashboard verschiedene Heizarten der 150 größten Städte Deutschlands untersucht. Dabei zeigten Essen, Münster, Hamm, Hagen, Mülheim an der Ruhr keine validen, vergleichbaren Daten auf, weshalb die Liste um Unna, Langenfeld (Rheinland), Euskirchen, Göppingen und Hameln ergänzt wurde. Zu den analysierten Heizarten zählen: Gas, Fernwärme, Heizöl, äܳn- und Solarthermie, Holz, Kohle und Biomasse und Biogas.

Wissen und Vorurteile über äܳn

Das Wissen darüber, wie eine äܳ funktioniert und was der Unterschied zwischen den verschiedenen Arten ist, ist unter Hausbesitzern ohne äܳ noch nicht weit verbreitet. Über 50 % können die äܳ nicht erklären und kennen auch den Unterschied zwischen Luft- und äܳ nicht.

Die Frage nach den aktuellen Fördermöglichkeiten macht klar: Trotz einjähriger äܳn-Debatte in den Medien und in der Politik fehlt das Basiswissen. Über 50 % der Eigenheimbesitzer ohne äܳ wissen nicht, dass die Heiztechnologie aktuell gefördert wird.

Wieso sollten Hausbesitzer mit einer äܳ heizen? Bei dieser Frage lohnt es sich, die Antworten in „von Eigenheimbesitzern ohne äܳ“ und „von Eigenheimbesitzern mit äܳ“ zu unterteilen.

Diejenigen, die bereits mit einer äܳ heizen, sehen klare Vorteile:

  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen (ca. 56 %)
  • Geringere Energiekosten (ca. 50 %)
  • Umwelt- und Klimaschutz (ca. 49 %)
  • Höherer Immobilienwert (ca. 41 %)
  • Staatliche Förderung (ca. 24 %)

Im Gegensatz dazu sind die Vorteile unter Hausbesitzern, die noch nicht mit einer äܳ heizen, deutlich unbekannter:

  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen (ca. 29 %)
  • Geringere Energiekosten (ca. 17 %)
  • Umwelt- und Klimaschutz (ca. 23 %)
  • Höherer Immobilienwert (ca. 15 %)
  • Staatliche Förderung (ca. 15 %)

Die Ergebnisse zeigen vor allem, dass Hausbesitzer ohne äܳ gar nicht wissen, dass sie mit einer äܳ viel Geld sparen und gleichzeitig den Wert der Immobilie erhöhen können. Der Informationsbedarf ist also immens.

Bedenken haben Eigenheimbesitzer ohne äܳ vor allem in Bezug auf vermeintlich hohe Anschaffungskosten (ca. 66 %), bauliche Veränderungen (ca. 49 %) und hohe Betriebskosten (ca. 45 %). Also bei Themen, die dank staatlicher Förderung, einfacher Installation der ܴڳٷäܳ, der Kombination mit einer PV-Anlage und einem besonders günstigen äܳn-Stromtarif gelöst werden können. Auch bei der Leistung der äܳ scheinen sich alte Mythen zu halten: 44 % geben an, dass sie Bedenken bezüglich der Heizleistung einer äܳ bei niedrigen Temperaturen haben.

Die Informationsdefizite über Technologie und Förderprogramme sind erheblich. Daraus wachsen Bedenken bei vielen Hausbesitzern: Es besteht also noch erheblicher Aufklärungsbedarf.

Insgesamt wird deutlich, dass das Basiswissen unter Hausbesitzern ohne äܳ aktuell noch fehlt. Skepsis, Vorurteile und Mythen überwiegen, die klaren Fakten und Vorteile sind vor allem unter Hausbesitzern bekannt, die bereits mit einer äܳ heizen. 

51Թ führte zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Civey eine repräsentative Umfrage unter Eigenheimbesitzern in Deutschland durch. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 27.8.2024 - 11.9.2024. Befragt wurden 2.500 Eigenheimbesitzer.

Anschaffung und Zufriedenheit

Die Befragung zeigt, dass ca. 75 % der Hausbesitzer in Deutschland noch mit Gas oder Öl heizen. Dabei ist die Gasheizung mit Abstand am verbreitetsten: 53 % heizen mit dem fossilen Brennstoff. Die Ergebnisse verdeutlichen aber auch, dass die äܳ aufholt: Fast jeder zehnte deutsche Hausbesitzer heizt bereits mit der umweltfreundlichen äܳ.

Über 80 % der Eigenheimbesitzer planen aktuell nicht mit der Anschaffung einer äܳ – und das trotz der zahlreichen Vorteile, die eine äܳ im Vergleich zu anderen Heizsystemen bietet. Das zeigt, wie sehr die politische Debatte die äܳ in Mitleidenschaft gezogen hat.

Klar wird in der Befragung auch: Wer eine äܳ hat, ist sehr zufrieden damit. Das zeigen die Antworten der Eigenheimbesitzer, die bereits mit einer äܳ heizen. 9 von 10 äܳn-Betreibern sind mit ihrer äܳ zufrieden.

51Թ führte zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Civey eine repräsentative Umfrage unter Eigenheimbesitzern in Deutschland durch. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 27.8.2024 - 11.9.2024. Befragt wurden 2.500 Eigenheimbesitzer.

Entwicklung der äܳn-Anzahl in Neubauten

Die Reform des Gebäudeenergiegesetzes hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt: Laut Gesetz sollen alle ab 2024 neu eingebauten Heizungen zu einem Großteil mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Aber wie ist der aktuelle Stand der Wärmewende in der Bundesrepublik? Wo läuft es gut, wo hakt es noch? Wir haben den Vergleich gemacht und die Entwicklung beim Anteil von äܳn in Neubauten zwischen 2017 und 2021 näher betrachtet. Demnach geht die Entwicklung je nach Stadt und Bundesland deutlich auseinander.

So hat sich der Ausbau von äܳn in den Bundesländern entwickelt

Die Wärmewende geht im flächenmäßig kleinsten Bundesland am schnellsten voran: Im Saarland werden 48 Prozent der Neubauten aus den letzten fünf Jahren mit einer äܳ geheizt. Ähnlich hoch ist der Anteil in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz mit 46,5 bzw. 45,4 Prozent. Auf dem vierten Platz landet Sachsen-Anhalt: 43,7 Prozent der fertiggestellten Gebäude heizen mit einer äܳ, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (35,8 Prozent).

Das Schlusslicht bilden hingegen die Stadtstaaten: Nur 7, 7,1 bzw. 7,8 Prozent der Heizungen in fertiggestellten Gebäuden in Bremen, Berlin und Hamburg werden mit Geo- bzw. Umweltthermie betrieben. Mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein landen zwei weitere norddeutsche Bundesländer weit hinten (19,9 bzw. 23,3 Prozent).

Einen Überblick über die genauen Zahlen in den Bundesländern bekommen Sie in dieser Tabelle:

Bremen liegt im Gesamtvergleich zwar weit hinten, dennoch hat sich der Ausbau in den letzten Jahren im Stadtstaat deutlich verstärkt: In 13,1 Prozent der Neubauten des Stadtstaates wurde eine äܳ eingebaut - fast eine Verdopplung im Vergleich zu 2017.

Deutlich ist die Entwicklung auch in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen: Um 74,4 bzw. 46 Prozent ist der Anteil an eingebauten äܳn in den letzten fünf Jahren gestiegen.

Langsamer geht es in Thüringen und Berlin voran, wo der Anstieg des äܳn-Anteils lediglich 11,5 bzw. 5,1 Prozent beträgt. Sogar zurückgegangen ist der Anteil an Neubauten mit äܳ in Hamburg: Der Anteil der Neubauten mit äܳ sank um mehr als 10 Prozent.

Alle Zahlen im Detail finden Sie hier:

So viele Haushalte werden bereits mit äܳ geheizt

Ein Blick auf die neuesten Zahlen aus 2022 zeigt: Nur 2,8 Prozent aller deutschen Haushalte heizen aktuell mit einer äܳ. Dabei gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Bundesländern. Während Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz mit fast 4 Prozent deutlich über dem Durchschnitt liegen, hängen die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit jeweils ca. 1 Prozent hinterher. Ähnlich gering ist der Anteil mit 1,7 Prozent in Thüringen.

Wie weit fortgeschritten der Ausbau in allen Bundesländern ist, erfahren Sie hier:

So hat sich der Ausbau von äܳn in den Städten entwickelt

Der Wärmewende-Vorreiter unter den deutschen Städten ist aktuell Bottrop: Fast 60 Prozent der neu gebauten Gebäude wurden hier zwischen 2017 und 2021 mit einer äܳ ausgestattet. Damit ist die im Ruhrgebiet gelegene Stadt Spitzenreiter beim Ausbau von äܳn. Auch in Mönchengladbach ist die Nutzung von äܳn mit anteilig 49,3 Prozent bei fertiggestellten Gebäuden und Wohnungen hoch. Auf dem dritten Platz landet Pirmasens (Rheinland-Pfalz) mit 48,2 Prozent. Die Top Fünf werden von Baden-Baden und Trier vervollständigt: Hier werden knapp die Hälfte aller Neubauten mit äܳn beheizt (46,3 bzw. 46,2 Prozent).

Den Anteil an äܳn in Neubauten je nach Stadt finden Sie in dieser Tabelle:

Schlusslicht im Städtevergleich ist Flensburg, Heimatort des Wirtschaftsministers Robert Habeck. In nur 113 von 3.026 fertiggestellten Gebäuden wärmen die Flensburger ihr Eigenheim mit Geo- bzw. Umweltthermie (3,7 Prozent). Ähnlich niedrig ist die Quote in Bremerhaven (4,0 Prozent). Ein Grund dafür: In Norddeutschland wird aufgrund der Nähe zum Wasser häufig mit Fernwärme geheizt.

Nicht nur beim Ausbau von Solaranlagen, auch beim Einbau von äܳn liegen Offenbach am Main und Frankfurt am Main weit hinten: In lediglich 6,4 bzw. 6,6 Prozent aller Neubauten wird mit einer äܳ geheizt. Mit einem Anteil von 7,1 Prozent folgt Emden im Ranking.

Obwohl die Anzahl an fertiggestellten Gebäuden mit äܳn in Emden ausbaufähig ist, hat die Stadt in den letzten Jahren den Ausbau bereits deutlich verstärkt: Während der Anteil 2017 bei 0,6 Prozent lag, sind es 2021 6,4 Prozent. Damit hat sich die Zahl in den vergangenen fünf Jahren verzehnfacht. Ähnlich hoch ist der Anstieg in Frankfurt am Main: Von anteilig 4,6 Prozent ist die Anzahl an Neubauten, die mit äܳn beheizt werden, auf 17 Prozent gewachsen – ein Plus von 452 Prozent.

Wie sich der Anteil an äܳn in den letzten fünf Jahren in allen Städten verändert hat, erfahren Sie hier:

So hat sich der Ausbau von äܳn in den Landkreisen entwickelt

Die Landkreise Trier-Saarburg, Neckar-Odenwald-Kreis und Bernkastel-Wittlich bilden die Spitze bei den Landkreisen: Anteilig 74,7, 74,4 bzw. 71,9 Prozent der Neubauten werden mit äܳn beheizt. Auch in der Eifel ist der Anteil hoch: In der Vulkaneifel und im Eifelkreis Bitburg-Prüm beträgt die Quote 68,2 bzw. 67,7 Prozent. Niedriger fallen die Zahlen im Norden aus. Mit Aurich, Wittmund und Leer belegen drei Landkreise nahe der Nordseeküste das Tabellenende (5,3 bzw. je 9,3 Prozent). Wie schneidet Ihr Landkreis ab? Das zeigt diese Grafik:

Auch bei den Landkreisen fällt auf, dass die Schlusslichter den äܳnausbau in den letzten Jahren deutlich intensiviert haben. Im Landkreis Wesermarsch und im Emsland hat sich der Anteil 2021 verglichen mit dem Einbau 2017 fast verdreifacht. Auch im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt geht der Anteil deutlich nach oben (plus 202 Prozent). 

Hier können Sie einsehen, wie hoch die Differenz zwischen dem Anteil an eingebauten äܳn 2017 und 2021 in den Landkreisen ist:

Was haben wir untersucht?

Für die Analyse haben wir die Formen primär verwendeter Heizenergie in allen fertiggestellten Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden sowie in Wohnungen in Wohngebäuden von 2017 bis 2021 ermittelt. Daraufhin haben wir den Anteil an Gebäuden mit Umwelt- bzw. Geothermie erfasst und miteinander verglichen. Weitere Informationen zu den Bundesländern gehen aus dem Mikrozensus 2022 hervor.

Winterwetter in Deutschland

Mit einer äܳ im Winter effektiv heizen? Das geht auch bei minus 20 Grad Celsius noch. Solche starken Minusgrade erreicht man in Deutschland aber in der Regel sowieso nicht, wie unsere Winterwetter-Analyse zeigt. Während München in den Wintermonaten deutschlandweit mit den meisten Sonnenstunden glänzt, lockt Montreal all jene, die echte Minusgrade erleben möchten. Wir haben mit unserer Untersuchung die sonnigsten und frostigsten Orte ermittelt – in deutschen Städten ab 100.000 Einwohnern und acht internationalen Metropolen. Dafür wurden die Winterwetterdaten der Jahre 2000 bis 2023 unter die Lupe genommen.

Winterliche Highlights: München und Düsseldorf führen bei Sonne und Temperaturen


In München sind die Aussichten auf Sonne im Winter deutschlandweit am besten. Mit durchschnittlich 3,30 Sonnenstunden pro Tag ist die bayerische Landeshauptstadt die sonnigste Großstadt des Landes. Stuttgart folgt dicht dahinter mit 3,04 Stunden täglich, während auch Nürnberg mit 2,67 Stunden pro Tag einen sonnenreichen Winter genießen kann. Am wenigsten Sonne gibt es hingegen in Bielefeld: Hier zeigt sich die Sonne im Schnitt nur 1,84 Stunden pro Tag.

Die Temperaturen in der Winterzeit bleiben im Ruhrgebiet vergleichsweise mild. Düsseldorf führt das Ranking mit durchschnittlich 4,5 Grad an, gefolgt von Köln (4,2 Grad) und Dortmund (4,0 Grad). Nürnberg hingegen ist die kälteste Großstadt Deutschlands. Mit einem Durchschnitt von 2 Grad bleibt die Temperatur dort zwar deutlich unter dem bundesweiten Mittel, aber immer noch über dem Gefrierpunkt.

Hier sind alle Ergebnisse des Großstadt-Rankings:

Sonne und Wärme im Winter:  Reutlingen und Solingen führen das Ranking an


In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern sind Reutlingen und Solingen die Spitzenreiter im Winterwetter-Ranking. Während Deutschland im Schnitt nur 2,46 Sonnenstunden pro Tag im Winter verzeichnet, liegt Reutlingen weit darüber, mit 3,24 Stunden. Freiburg folgt mit 3 Stunden und Augsburg mit 2,94 Stunden. Auch die Temperaturen zeigen regionale Unterschiede: Wiesbaden ist die einzige deutsche Stadt, die in der kalten Jahreszeit tatsächlich Minusgrade erlebt (−0,5 Grad). Solingen hingegen bietet mit durchschnittlich 4,5 Grad die höchsten Temperaturen unter den Mittelstädten Nordrhein-Westfalens.

Diese Städte waren ebenfalls im Ranking:

Zürich führt das internationale Sonnen-Ranking an

Im internationalen Vergleich punktet Zürich mit durchschnittlich 2,92 Sonnenstunden pro Tag und liegt damit sogar über dem deutschen Durchschnitt. Während in Kopenhagen nur 2,40 Stunden pro Tag die Sonne scheint, landet Luxemburg mit 2,34 Stunden auf dem dritten Platz. Amsterdam fällt nicht nur durch viele Sonnenstunden auf, sondern auch durch milde Temperaturen, die im Winter durchschnittlich 4,4 Grad erreichen. Montreal hingegen bildet zusammen mit New York das Schlusslicht der Sonnenstunden ab (1,46 Stunden), punktet jedoch mit besonders niedrigen Temperaturen von minus 4,2 Grad.

Einen Überblick zu den internationalen Städten ist hier aufgeschlüsselt:

Das haben wir untersucht:

Für die Analyse wurden die durchschnittlichen Sonnenstunden und Temperaturen vom 21. Dezember bis 20. März von 2000 bis 2023 ermittelt. Analysiert wurden dabei alle deutschen Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern sowie acht weitere internationale Großstädte. Für jede Stadt wurden die 100 nächstgelegenen Wetterstationen ermittelt. Stationen, die seit dem Jahr 2000 keine Daten zur Sonneneinstrahlung bzw. Temperaturen aufgezeichnet haben, wurden ausgeschlossen. Aus den verbleibenden Stationen wurden diejenigen ausgewählt, die am nächsten liegen und für mindestens 50 Prozent der untersuchten Tage Datensätze bereitstellen.

Fachkräftebedarf für die Energiewende

Zusammen mit Indeed hat 51Թ die Energiewende-Berufe am Arbeitsmarkt untersucht. Das Ergebnis: Seit 2020 ist der Bedarf an Fachkräften für die Energiewende, also z. B. den Ausbau von äܳn und Photovoltaikanlagen, um circa 170 Prozent gestiegen.

Nachfrage nach Fachkräften für Energiewende steigt

Die Nachfrage nach Fachkräften steigt kontinuierlich an, ähnlich wie in vielen anderen Branchen in Deutschland. Insgesamt ist die Nachfrage von August 2020 bis August 2023 um 168 Prozent gestiegen. Der vergleichsweise geringste Anstieg zum Vorjahreszeitraum wurde zwischen August 2020 und August 2021 verzeichnet und betrug etwa 16,8 Prozent. Der Anstieg von August 2021 bis August 2022 war mit rund 75,6 Prozent deutlich höher. In der Zeitspanne von August 2022 bis August 2023 zeigt sich kaum Entspannung: Der Personalbedarf stieg weiter um 30,8 Prozent.

Hier sehen Sie im Überblick, wie sich die Jobnachfrage entwickelt hat:

Im Sommer 2023 herrscht großer Personalbedarf für Energiewende

Im August 2023 wurden auf der Jobplattform Indeed pro eine Million Anzeigen etwa 13.550 neue Stellenanzeigen für verschiedene Positionen in der äܳn- und Solarbranche veröffentlicht. Die Monate Juli 2023 mit 13.182 und Juni 2023 mit 12.972 Anzeigen folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die Suche nach Fachkräften in diesem Bereich war 2020 geringer: Mit nur 5.050 Anzeigen pro eine Million Stellenanzeigen belegt der August 2020 den letzten Platz, gefolgt von September 2020 und Oktober 2020 mit jeweils 5.229 und 5.288 Anzeigen.

Den genauen zeitlichen Verlauf zeigt dieses Diagramm:

Handwerkliches Talent gesucht: Installateur:innen begehrt wie nie zuvor

10,72 Prozent der untersuchten Stellenanzeigen seit 2020 richteten sich an Fachkräfte für den Einbau von unter anderem Photovoltaikanlagen und äܳn. Direkt danach folgt die Nachfrage nach Lagerist:innen mit 6,86 Prozent. Auch in der Produktion ist dringend Personal gefragt, mit 6,79 Prozent aller ausgeschriebenen Stellen.

Was haben wir untersucht?

51Թ untersuchte in einer Kooperation mit der Jobplattform Indeed die Anzahl sowie Art der Stellenausschreibungen auf der Jobplattform, welche eines oder mehrere der folgenden Keywords enthielten: Solaranlage, Solaranlagen, Photovoltaik, Pv, äܳ, äܳn, Energiewende, Solarteur, Photovoltaikanlagen, Erneuerbare Energien, Erneuerbare Energie, Fotovoltaik. Berücksichtigt wurden Ausschreibungen seit August 2020.

Online-Interesse an äܳn

Klimawandel, Konflikt in der Ukraine und staatliche Förderung: Diese Veränderungen prägen nicht nur die Weltbühne, sondern auch die Entwicklung rund um das Thema Energieversorgung hierzulande. Wir haben die vergangenen vier ereignisreichen Jahre betrachtet und untersucht, wie sich das Interesse der deutschen Bevölkerung an äܳn entwickelt hat. Hierfür haben wir analysiert, wie häufig bestimmte Suchbegriffe im Zusammenhang mit äܳn bei Google gesucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Interesse im März 2023 und März 2022 besonders stark angestiegen ist – jeweils um fast 200 Prozent. Insgesamt verzeichnete das Interesse an äܳn während des untersuchten Zeitraums durchschnittlich einen Anstieg von etwa 13 Prozent.

Vielfältiges Interesse: Einbauanfragen bei äܳn relevant

Bei der Betrachtung der durchschnittlichen jährlichen Veränderung der Suchanfragen zeigt sich, dass das Interesse am Einbau einer äܳ am stärksten gestiegen ist. Suchanfragen zu Keywords wie „wärmepumpe installateur”“ oder „wärmepumpe anbieter“ hier im Schnitt zu. Auf Platz zwei landen Keywords zum Thema der Kosten von äܳn. Hier nahmen die Suchanfragen bei Keywords wie „wärmepumpe kosten“ oder „was kostet eine wärmepumpe“ immerhin um etwa 13 Prozent zu. Platz drei geht an generelle Suchanfragen zu äܳn, hier stieg das Interesse um etwa neun Prozentpunkte bei Suchbegriffen wie „wärmepumpe“ und „wie funktioniert eine wärmepumpe“. Betrachtet man alle Keywords, beläuft sich der gesamte Anstieg des Suchvolumens auf etwa 13 Prozent.

Wie sich das Interesse nach äܳn seit 2020 entwickelt hat, sehen Sie hier:

Sprunghafter Anstieg: März 2022 und 2023 dominieren das Interesse an äܳn

Im März 2023 verzeichnete die Untersuchung den größten Anstieg des Interesses im Vergleich zum Vormonat: Bei allgemeinen Suchanfragen zu äܳn stieg das Interesse um beeindruckende 196 Prozent. Ebenfalls im März 2023 auf dem zweiten Platz liegen Suchanfragen zum Einbau von äܳn, die um etwa 184 Prozent zunahmen. Der März 2022 war ebenfalls ein herausragender Monat für äܳn, da das Interesse um etwa 167 Prozent stieg, was den dritten Platz in diesem Ranking einnimmt. Die vierten und fünften Plätze gehen ebenfalls an März 2022 und März 2023, wobei Suchanfragen zu den Kosten einer äܳ jeweils um 159 bzw. 148 Prozent häufiger gesucht wurden.

Wie sich das Interesse von Monat zu Monat nach äܳn generell, der Einbau und die Kosten verändert hat, sehen Sie hier:

Was haben wir untersucht?

Für die Untersuchung wurden insgesamt 46 Keywords auf ihr Suchvolumen von März 2020 bis Februar 2024 untersucht. Die Keywords wurden anschließend thematisch gruppiert und der Durchschnitt der einzelnen Keywords als Wert für die Gruppe berechnet. Gruppen sind: äܳ Einbau, äܳ Generell, äܳ Kosten.